Solo Piano
Als Solist steht für Uwe Oberg das freie Spiel mit eigenen Stücken im Focus. Im Laufe der Jahre hat er in seinen Solo-Performances mehr und mehr Material unterschiedlicher Herkunft eingebettet. Er startet frei, macht mit einer Eigenkomposition weiter, und landet schließlich bei Coltrane, alles in einem Rutsch. Dekonstruktion / Transformation / Übergänge. Das Finden ist die Herausforderung und der Spaß.
Steve Lacy und Monk waren Oberg schon immer gute Begleiter, es können aber auch Kompositionen von Annette Peacock oder Robert Wyatt sein. Was auch immer er spielt, transformiert er in seine unverwechselbare, schillernde Klangsprache, die keine stilistischen Grenzen kennt.
Oberg hat zahlreiche CDs eingespielt und erhielt 2007 den Hessischen Jazzpreis.
Seine CD „WORK“ wurde vom britischen Magazin The Wire gekürt: Top 50 Releases of 2015.
plays ELLINGTON
Duke Ellington gehört zu den bedeutendsten Musiker:innen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Stücke sind heute herausragende Jazz-Standards.
„Die Musik von Ellington begleitet mich schon mein ganzes Leben und sein Piano-Stil hat durchaus Spuren bei mir hinterlassen. Neben meiner eigenen Musik tauche ich immer gerne in die Jazz-Tradition. Mich fasziniert die Geschichte und ihre Übergänge ins Heute. Thelonious Monk, Steve Lacy, Paul & Carla Bley oder John
Coltrane habe ich schon Konzerte gewidmet. Jetzt muss es Duke Ellington sein.“
Ich spiele seine Kompositionen nicht einfach straightforward. Der Sound der Big Band, seine Klaviertechnik, seine Titel, der rhythmische Flow, all dies ist Futter für meine Annäherung an Ellington. Und natürlich will ich die Stücke mit meinen verbinden, mit meinem eigenen Sound.“
Der Pianist Uwe Oberg spielt u.a. mit der Band Conference Call und im Trio mit Joe Fonda & Lucía Martínez. 2007 erhielt er den Hessischen Jazzpreis.
„alles, was Oberg in die Hände nimmt, bekommt mehr Glanz, wird intensiviert.“ (ART LANGE / CHICAGO)
„Er setzt dabei auf volles Risiko: extrem frei ist seine Herangehensweise….Zum Abschied lächeln Publikum und Pianist sich einander zu.“ (WIESBADENER KURIER Jan. ’23)
Solo-Termine
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